Wer steht hinter HEIMKEHR ZU DIR?

Aufgewachsen bin ich in einem kleinen, idyllischen Dorf auf dem Land in einer Zeit, wo Spielen auf der Dorfstraße noch sicher war und die Feste des Fußballclubs und des Landfrauenvereins das kulturelle Geschehen diktierten.

Geplant war ich nicht, gewollt auch nicht, und so kam ich mit der Nabelschnur doppelt um den Hals gewickelt schon im Erstickungsmodus auf die Welt und wollte auch gleich wieder weg.

Und die Art, wie ich in dieses Leben geschlüpft war, setzte gleich den Ton für alles, was danach kam. Ich war fast mein gesamtes Leben wie gebannt und meist gelähmt, und suchte verzweifelt nach meinem Weg, nach meinem Sinn und meiner Mission, von der ich immer dachte, dass ich sie hatte, aber die ich nicht greifen konnte. 

Meine Kindheit war geprägt von Verlusten, einem dysfunktionalen Umfeld und vielen Formen des Missbrauchs – also jede Menge Trauma, was mich dann schließlich mit 16 als Profi-People Pleaser in die große weite Welt ziehen ließ, wo nichts oder wenig klappte. 

Ich traf große Entscheidungen, tat mutige Schritte, doch das Drama-Muster wiederholte sich irgendwie immer. Auch in Amerika, wo ich mich allerdings emotional viel mehr zu Hause fühlte als im harten Deutschland. 

Als ich nach knapp zehn Jahren im Land der Freiheit dahin zurück musste, fühlte ich mich, als hätte mich jemand in eine Schuhschachtel gestopft und den Deckel drauf getan. Oder mich in ein Verlies gesperrt. Dieser Satz hat große Relevanz für meine gesamte Lebensgeschichte, obwohl ich, als ich ihn sagte, keine Ahnung hatte, wieviel Wahrheit tatsächlich in ihm lag. 

Zurück in Deutschland pflegte und beerdigte ich meine Eltern und versank danach in einem Meer von Schmerz und fiel ins Bodenlose. Meine Beziehung zu Gott war eng (so dachte ich), doch jetzt fühlte ich mich komplett verlassen von allem Guten. 

Und so traf ich auf die New Age Philosophie, wo ich erfuhr, dass ALLES meine eigene Schuld war.

Ich hatte mir alles ausgesucht – auf der Ebene meiner Seele natürlich. 
Die Eltern. Die Familie. Das Land. Die Lernthemen. 
Und alles, was mir im Außen widerfuhr hatte ich mir selbst erschaffen und war ein Spiegel meiner eigenen Schattenseiten. Das glaubte ich – und lehrte es auch. 

Meine Identität war schizophren. Ein fettes spirituelles Ego (Ich bin Schöpfer) stand dem schwarzen Schaf gegenüber, das sich offensichtlich immer wieder Drama erschuf und nicht verstand, wie und warum und überhaupt. Denn letztlich änderte sich nichts, und seit meiner Rückkehr aus den USA wurde alles stetig schlimmer – nicht im Außen, aber im Inneren. Das Leid größer, der Schmerz tiefer, die Lähmung fester. 

2020 begann die wohl irrste Zeit meines Leben, die 2023 in einem Supergau mündete, der mich im Schock auf einem neuen Level erwachen ließ. Hier saß ich und fragte Gott: Bin ich wirklich so schlecht, dass ich all das hier verdient habe? 

In diesem Moment der absoluten Verzweiflung geschah etwas … der Schimmer eines neuen Denkens machte sich breit und langsam begann sich die Überzeugung zu formen: Hier stimmt was nicht. 

So begann eine neue Suche und ich landete in der TraumaArbeit, wo ich lernte, dass NICHTS meine Schuld war.

Das machte endlich Sinn und ließ mich anders auf meine Kindheit blicken. Es erklärte vieles, vor allem die krassen post-TraumaSymptome, die ich seit Jahrzehnten erlebte. Während ich mich um die Regulierung meines Nervensystems bemühte, geschah etwas Unerwartetes: meine Sicht änderte sich. 

Eine Lebzeit im Überlebensmodus und plötzlich hatte ich regulierte Momente, in denen ich die Welt anders sah. Ich stand bereits vorher der New Age Szene kritisch gegenüber, jetzt merkte ich, dass ich sie zwar durchschaut aber nicht wirklich verlassen hatte. Das war auch gar nicht so einfach. 

Seit 2020 sah ich die falsche Matrix deutlich – jetzt sah ich das gesamte Netz, die Dynamiken, und wer sie steuert und wer die Helfershelfer sind. 

Trauma ist ein gezielt installiertes Programm der falschen Matrix und ihrem Schöpfer, um den Menschen im Überlebenskampf zu halten, sie von Gott fernzuhalten und ihr SEELEnlicht zu ernten.

Durch das Lesen der Nag Hammadi und Pistis Sophia fand ich den Weg zurück zu Jesus, der mich schon lange gerufen hatte. Endlich hörte ich den Ruf, der meine Seele nach Hause bat. 

So wurde aus Drama Dharma und aus einem Leidensweg eine Mission.